So funktionierts
Downhill Longboarding ist eine Skateboard-Disziplin bei der eine asphaltierte Strecke heruntergefahren wird. Mithilfe verschiedener Bremstechniken wird das Tempo reduziert. Es wird zwischen folgenden Techniken unterschieden:
Handsdown-Slide
Beim Sliden wird das Board gegen die Fahrtrichtung gestellt. Unterstützend wird mit Slide-Handschuhen die Hand auf den Boden gesetzt, um den Schwerpunkt über dem Brett zu verändern.
Standup-Slide
Für geübtere Fahrer können die Hände als Unterstützung auch weggelassen werden. Dann spricht man von einem Standup-Slide.
Airbrake
Bei der Airbrake richtet sich der Fahrer auf und breitet die Arme aus. So wird der Luftwiderstand erhöht, um somit langsamer zu werden. Das Gegenteil davon ist die Tuck-Position. Hier wird durch die kompakte Haltung der Luftwiderstand so gering, wie möglich gehalten, um das Tempo stetig zu erhöhen.
Footbrake
Bei der Footbrake wird ein Fuss auf den Asphalt gesetzt. Je nach ausgeübtem Druck wird das Tempo leicht oder auch stark reduziert.
Sicher unterwegs
Equipment
Das richtige Equipment ist das A und O. Nebst Downhill-Longboard, -achsen und -wheels, ist ein Helm Pflicht. Auch gehören die richtigen Slide-Handschuhe, Knieschoner und Rückenpanzer dazu. Bei der Teilnahme eines Rennes ist das Tragen eines Rennleder obligatorisch.
Instandhaltung
Natürlich ist es auch wichtig, sein Longboard und die restliche Ausrüstung instand zu halten. Sitzen die Schrauben satt? Sind die Kugellager intakt? Gibt mir das Griptape noch genügend halt? Auch bei tiefen Geschwindigkeiten kann man sich, aufgrund mangelhafter Kontrolle, unnötige Verletzungen zutragen.
Haftung
Der Verein Swiss Downhill Longboarding haftet nicht für die Aktivitäten der Mitglieder und Teilnehmer während und ausserhalb von offiziellen Vereinstrainings. Wir sind sehr darum bemüht richtiges Verhalten auf öffentlichen und gesperrten Strassen zu vermitteln. Gerne geben wir ausführliche Auskunft über die Sicherheitsmassnahmen an unseren Trainings.
Gesetzliche Bestimmungen
Gemäss den geltenden Verkehrsregeln ist es mit einem Longboard erlaubt auf Nebenstrassen mit geringem Verkehrsaufkommen zu fahren. Das Longboard gehört zur Kategorie «fahrzeugähnliche Geräte (fäG)». Als fäG werden alle mit Rädern oder Rollen ausgestatteten Fortbewegungsmittel bezeichnet, die ausschliesslich durch eigene Körperkraft angetrieben werden (Art. 1 Abs. 10 der Verkehrsregelnverordnung).